Technik
Abkürzung für Zwei-Leiter Gleichstrom.
1988-1994. Motor für konventionellen Antrieb. Bei diesem Trommelkollektor-Motor hat der Kollektor 5 Anker (gegenüber bisher 3 Anker). Höheres Drehmoment. Vorteil: ruhigere Laufeigenschaften, einstellbare Höchstgeschwindigkeit, höhere Zugkraft.
Das C-Gleis wird seit 1996 als M-Gleis-Nachfolger angeboten. Das mit Bettung im Wesentlichen in anthrazitfarbenem Kunststoff gefertigte C-Gleis verbindet hohe Betriebssicherheit (u. a. Trittfestigkeit) mit einfach zu handhabender und betriebssicherer „Click“-Verbindung (daher der Name). Zudem ist es einfach wieder zu trennen, weshalb es auch sehr gut für Teppichbahnen geeignet ist. Das C-Gleis wurde aus dem sogenannten Gleis 2000 der erfolglosen Alpha-Kinderproduktlinie (von 1988 bis 1996) weiterentwickelt.
Diese C-Gleise wurden von 2011 bis 2013 auch im Rahmen des My-World-Sortiments den kindgerechten Startpackungen mit Batteriezügen beigelegt. 2014 wurde diese My-World-Produktreihe aufgeteilt. Die Batteriezüge sind weiterhin als My World erhältlich, die bis dahin mit unter My World vertriebenen einsteigerorientierten Artikel haben seit 2014 den Namen Start Up. Im Rahmen dieser Aufteilung wird den ab 2014 verkauften My-World-Packungen ein neues Gleissystem aus Kunststoff beigelegt, das für die stromführende Modellbahn nicht geeignet ist.
Der C-Sinus-Motor ist ein von Märklin entwickelter Elektromotor für Modelleisenbahnen. Er funktioniert nach dem Drehstromprinzip. Märklin bezeichnet den Motor als Hochleistungsmotor, das Firmenmarketing bezeichnet ihn als einen der besten Motoren, die das Unternehmen bisher hergestellt habe. Er ersetzt die zuvor verbauten Trommel- und Scheibenkollektor-Motoren.
Quelle: Wikipedia
Die EMD F7 ist eine Baureihe dieselelektrischer Lokomotiven des US-amerikanischen Lokomotivherstellers General Motors Electro-Motive Division (EMD). Sie stellen die zahlenmäßig stärkste Unterbaureihe der EMD F-Serie.
Ursprünglich als Güterzuglokomotiven konzipiert, wurden einige Exemplare auch im Personenzugdienst eingesetzt. Unter anderem zogen sie den legendären Zug El Capitan der Santa Fe und den Empire Builder der Great Northern Railway.
Insgesamt wurden 2.366 Maschinen mit Führerstand (A-Einheiten) und 1.483 führerstandslose B-Einheiten gebaut. Bis zum Bau der EMD SD40-2 ab 1972 stellte die F7 die zahlenstärkste Diesellokomotivbaureihe in Nordamerika dar.
Quelle: Wikipedia
Die 700er Modelle von Märklin hatten entweder einen Handumschalter oder einen Fernumschalter mittels Selenzellen, die leider sehr störanfällig waren. Also waren erst die Loks der 800er Serie mit einem "richtigem" Fernumschalter ausgestattet (Überspannungs-Schalter oder Perfekt-Schaltung 800).
Dieser funktioniert mittels eines Spannungsstoßes von 24V und erfolgt z.B. durch drücken des roten Umschaltknopfes / Drücken des schwarzen Drehschalters / Drehen des roten Drehschalters über die Null-Linie hinaus (je nach Trafotyp). Der Umschaltermagnet des Allstrommotors (ein Elektromagnet) zieht die Schaltklaue an und diese dreht den Stern des Walzenumschalters 1/4 Drehung weiter. Mit jedem weiteren Spannungsstoß wird in der Folge vorwärts/steht mit brennendem Licht/rückwärts/steht mit brennendem Licht/vorwärts usw. geschaltet. Da auch der Antriebsmotor den Spannungsstoß voll abbekommt, startet die Lok unter Aufblitzen der Lichter mit einem Bocksprung bei jedem Schaltvorgang in die neue Fahrtrichtung. Zusätzlich wurde ein von aussen zugänglicher Handschalter auch bei den 800er Modellen angebracht. Meist ist dieser seitlich unter dem Rahmen angebracht. Der Walzenumschalter der Perfektschaltung 800 wurde von 1938 bis 1957 gebaut.
Das ohne Bettung zur eigenen Einschotterung gefertigte K-Gleis (Kunststoff-Gleis) kam Ende der 1960er Jahre auf den Markt und brachte neben der verbesserten Optik flexibel verlegbare Gleise und verlängerte „schlanke“, vorbildgerechtere Modellbahnweichen. Die schlanken Weichen waren ursprünglich mit beweglichen Herzstücken ausgestattet, wie moderne Schnellfahrweichen des Vorbildes. Da der Mechanismus der beweglichen Herzstücke nicht auf Dauer zuverlässig arbeitete, wurde später auf feste Herzstücke umgestellt. Nachdem in den ersten Jahren für die Schienen noch Hohlprofile wie beim M-Gleis Verwendung fanden, erfolgte ab 1982 die Umstellung auf höherwertiges Vollprofil aus rostfreiem Stahl, was eine erhöhte Betriebssicherheit brachte.
Ältere Märklin Modelle sind mit einem Klarlack überzogen, welcher nach einigen Jahren nachdunkelt oder gar die Grundfarbe verändert. Sehr schön ist dies bei den Wagen 352 J und 353 J zu sehen, dort wird aus einem blau ein grün. Umgangssprachlich wird oft von „Kopal-Spirituslack“ gesprochen, dies ist jedoch falsch.
Es handelt sich um einen Kopal-Spirituslack. Kopal ist ein Sammelbegriff von verschiedenen Baumharzen, die mehrere Jahrhunderte bis Jahrtausende alt sind. Das halbfossile Harz stammt von verschiedenen Laub- und Nadelbäumen. Es wird von Hand aufgesammelt und ist reich an Einschlüssen.
Siehe hierzu auch Wikipedia.
Die Lithografie oder Lithographie (von griech.: λίθος lithos „Stein“ und γράφειν graphein „schreiben“) ist das älteste Flachdruckverfahren und gehörte im 19. Jahrhundert zu den am meisten angewendeten Drucktechniken für farbige Drucksachen. Mit Lithografie werden bezeichnet:
- - die Steinzeichnung als Druckvorlage und Druckform zur Vervielfältigung mittels des Steindruckverfahrens,- der Abzug (Farbübertragung) vom Stein auf geeignetes Papier in der Steindruckpresse als das Ergebnis dieser Vervielfältigung,
- - das handwerkliche oder maschinelle Steindruckverfahren an sich.
Die Metallgleise (M-Gleise) prägten jahrzehntelang das Bild der Märklin-Eisenbahn. Sie bestehen in der Urform von 1935 aus einem hellbraunen Böschungskörper aus Blech, auf den die Schienen als Vollprofile aufgesetzt sind. Um die Optik edler erscheinen zu lassen, bekam die Gleisbettoberfläche einen Lacküberzug. Der Mittelleiter war durchgehend ausgeführt. Die Produkte der Nachkriegszeit sind wegen des Materialmangels dieser Jahre im Aussehen etwas unterschiedlich. Ab 1952 wurden die Vollprofilschienen durch Hohlprofil abgelöst, ohne optisch einen Unterschied zu zeigen – in erster Linie, um die Gleise zu einem günstigeren Preis (0,75 DM gegenüber 1,25 DM für 1⁄1 Gleis) anbieten zu können.
Ab 1953 wurde zunächst ein komplett neuentwickeltes Modellgleis mit eingesetzten Schwellen aus Kunststoff und darin verschweißten Punktkontakten angeboten. Dieses Gleis hatte, bedingt durch die aufwändige Fertigung, einen deutlich höheren Verkaufspreis (1,50 DM gegenüber 0,60 DM für 1⁄1 Gleis), weshalb es sich am Markt nicht durchsetzte und 1957 aus dem Sortiment genommen wurde. Stattdessen wurde das alte M-Gleis ab 1956 durch so genannte Punktkontakte aufgewertet und jahrzehntelang mit nur kleinen Änderungen, wie Überarbeitungen an den Weichen, weiter produziert. Im Katalog von 1956 wurden noch alle drei M-Gleistypen parallel angeboten. Als Nachteil erwies sich die Rostanfälligkeit der stromführenden und beweglichen Teile, falls eine Modellanlage wechselnder Luftfeuchtigkeit ausgesetzt ist. 2000 wurde das M-Gleis aus dem Sortiment genommen.
Durch die Weiterentwicklungen in der Fertigung elektronischer Komponenten und Baugruppen wurden ab etwa 1995 elektronische Steuerungen der Lokomotiven in der Herstellung preiswerter als das bis dahin betriebene parallele Anbieten von analogen und digitalen Modellen.
Aus diesem Grund gab es bereits früh mit dem „Märklin Delta“ genannten System den Ansatz, digitale Steuerungen auch im Einsteigersegment anzubieten. Anders als bei Zweileiter-Gleichstromsystemen gab es bei Märklin wegen des Wechselstrombetriebs immer eine separate Steuerung in Form eines Umschaltrelais in der Lokomotive. Das Delta-System verwendet das gleiche Befehlsformat, verzichten aber auf die Ansteuerung ortsfester Empfänger und kann nur maximal 15 verschiedene Lokomotiven adressieren. Es gibt sogar noch weiter reduzierte Steuerungen für Startpackungen, die auf vier verschiedene Lokomotiven (als „Dampflok“, „E-Lok“, „Diesellok“ und „Triebwagen“ deklariert) beschränkt sind. Einfache Steuerungen besitzen als Sparmaßnahme auch nur Drucktaster für „Langsamer“, „Schneller“ und „Richtungsänderung“. Die Leistung ist auf teilweise weniger als 20 Watt beschränkt.
Ab 2012 wurde die Marke Märklin My World, ab 2014 dann Märklin Start Up für diese einfache Art der digitalen Steuerung verwendet. Verwirrenderweise wurden die 2012 als Batterie-Eisenbahn in H0 eingefügten Bausätze dann ab 2014 als Märklin My World weitergeführt.
Quelle: Wikipedia
Ziel der Entwicklung war die Aufhebung vieler Beschränkungen des Vorgänger-Protokolls bei gleichzeitiger Kompatibilität zu diesem, um die parallele Verwendung der Systeme zu erlauben. So wird nun der Adressraum von 80 auf 16.384 erhöht und die Geschwindigkeit in 128 statt 14 Stufen aufgelöst. Pro Fahrzeug können deutlich mehr Funktionen angesprochen werden (wie Beleuchtung, Hupe, Dampferzeugung, Heben und Senken des Stromabnehmers). Vor allem aber wird nun ein bidirektionaler Datenaustausch unterstützt: Fahrzeugdecoder können sich selbsttätig an der Zentraleinheit anmelden und werden durch ihren Namen identifiziert.
Das neue Protokoll wird bisher nur für mobile Decoder (etwa in Lokomotiven) verwendet; stationäre Decoder werden weiterhin über das alte Protokoll oder das DCC-Protokoll angesprochen.
Bis in die 70er Jahre hinein wurden von Märklin bevorzugt Scheibenkollektormotoren verbaut; je nach Baugröße der Lokomotive waren es:
Der Scheibenkollektormotor hat zwei nebeneinander liegende, runde Kollektorbürsten.
Die im Bild linke Bürste besteht aus einem Kupferdrahtgeflecht, die rechte aus Graphitkohle.
NEM bedeutet Normen Europäischer Modellbahnen oder Normes Européennes de Modélisme (französisch). Die NEM werden von der Technischen Kommission des MOROP in Zusammenarbeit mit Modelleisenbahnherstellern definiert und vom MOROP herausgegeben.
Die NEM erlauben den Herstellern von Modellbahnen, ihre Produkte so zu gestalten dass sie verlässlich miteinander funktionieren. Die Normen definieren u. A. die Maßstäbe für Modellbahnen, empfohlene Gleisradien und -steigungen, Radprofile, Kupplungen, und auch Digital Command Control.
Quelle: Wikipedia
Beim Punktschweißen wird ohne Zusatz eines Schutzgases geschweißt. Zwei aneinander gepresste Werkstücke werden aufgrund des Anlegens einer hohen Spannung punktuell erhitzt und geschmolzen. An der geschmolzenen Stelle sind die Werkstücke nach dem Abkühlen verbunden.
Als Scheibenkollektor-Motor bezeichnen Modelleisenbahner den klassischen dreipoligen Märklin-Rundmotor mit Stirnradgetriebe, den es sowohl als Allstrommotor wie auch als Gleichstrommotor gibt. Der Umbau zwischen beiden Motorarten geht durch den Austausch des Polbügels einfach vonstatten. Der Polbügel des Allstrommotors trägt eine Spule, der Polbügel des Gleichstrommotors einen Permanentmagneten.
Die Bezeichnung ergibt sich dabei aus der flachen Bauform des Kollektors.
Scheibenkollektor-Motoren von Märklin verfügen über jeweils eine Schleifkohle und eine kupferne Bürste in runder Ausführung. Sie finden sich in so gut wie allen Märklin-Triebfahrzeugen, die bis Anfang der 1970er Jahre konstruiert wurden.
Es gibt prinzipiell zwei Bauformen des Scheibenkollektor-Motors, die sich in erster Linie durch ihre Größe unterscheiden:
- Der kleine Scheibenkollektor-Motor (SFCM): dieser Motor findet sich unter anderem in den Modellen der BR 23, 24, 89, E41, E10, E40 oder auch die V60. Es gibt nur einen einzigen Ankertyp, der zwischen allen Modellen, die mit diesem Motor ausgerüstet sind, tauschbar ist.
- Der große Scheibenkollektor-Motor (LFCM): dieser Motor findet sich etwa in den Modellen der BR 01, 18, 44, 03.10, der E03, oder der BR 216, also zumeist in größeren Loks. Als Besonderheit gibt es bei diesem Motor zwei verschiedene Ankertypen, die sich durch ihre Ritzel mit entweder sieben oder mit acht Zähnen unterscheiden.
Im Jahr 1958 wurde die TELEX-Kupplung vorgestellt. Zunächst wurden die Modelle 3026 und 3027 mit dieser Kupplung ausgestattet.
Die TELEX-Kupplung ist eine Entwicklung von Märklin, die ein ferngesteuertes Abkuppeln von Modellbahnfahrzeugen auf jedem Punkt einer Modellbahnanlage ermöglicht. Dabei wird mittels einer Spule ein kleiner Elektromagnet erregt, dessen Magnetfeld dann eine Hebelmechanik bedient, die den Kupplungsbügel des anhängenden Wagens so weit anhebt, dass dieser beim Wegfahren der Lok über den an der Lok befindlichen Kupplungshaken gleiten kann.
Aus Platzgründen, kann die Kupplung nicht in alle Märklin Lokomotiven eingebaut werden.
Zur Ansteuerung wird in den "analogen" Lokomotiven ein Fahrtrichtungsumschalter verwendet, der wie ein Schrittschaltwerk funktioniert. Dabei wechselt das Schaltwerk der Reihe nach mit jedem Überspannungsimpuls, der durch den Bediener am Transformator ausgelöst wird, in einen weiteren Schaltzustand. Bei jedem zweiten Impuls wird dabei die TELEX-Kupplung aktiviert.
Für die TELEX-Kupplung werden die Fahrtrichtungsschalter 229700 und 213740 verwendet.
Als Trommelkollektor-Motor bezeichnen Modelleisenbahner einen der klassischen dreipoligen Märklin-Rundmotorenmit Stirnradgetriebe, die es sowohl als Allstrommotor wie auch als Gleichstrommotor gibt. Der Umbau zwischen beiden Motorarten geht durch den Austausch des Polbügels einfach vonstatten. Trommelkollektor-Motoren von Märklin verfügen über jeweils zwei Schleifkohlen in eckiger Ausführung.
Verwendung fand der Trommelkollektor in den meisten von Mitte der 1970er bis Ende der 1990er Jahre konstruierten Lokmodellen. Zudem hat Märklin einige ältere Modelle, die bis dahin mit Scheibenkollektoren geliefert wurden, auf den Trommelkollektor-Motor umgestellt.
Sehr ähnlich konstruierte Motoren verwendet auch der Schweizer Hersteller HAG.
Zudem gibt es den Trommelkollektor-Motor auch in einer Sonderform mit fünfpoligem Anker, die als „Hochleistungsmotor“ bezeichnet wird, und bei geregelten Digitalmodellen Verwendung findet. Märklin bietet Umbausätze für ältere Modelle mit den klassischen dreipoligen Trommel- und Scheibenkollektoren an, um diese auf den Hochleistungsantrieb umzurüsten. Die Umbausätze enthalten neben den neuen Motorenteilen auch einen Digitaldecoder. Die Hochleistungsmotoren gibt es jedoch nur in Ausführung mit Permanent-Magnet.
Eine weitere Sonderform gab es über einen begrenzten Zeitraum unter der Bezeichnung "5-Sterne-Antrieb", bei dem ebenfalls ein fünfpoliger Anker Verwendung fand, jedoch die Feldspule beibehalten wurde, der Motor also ein Allstrommotor blieb. Diese Bauform fand jedoch, nicht zuletzt wegen der kurzen Bauzeit, eine beschränkte Verbreitung und wurde dann vom Hochleistungsmotor abgelöst.
Weitere Standard-Motortypen von Märklin sind der Scheibenkollektor-Motor und der C-Sinus-Motor.
Quelle: Wikipedia
Dieser Motor besitzt einen trommelartig aufgebauten Kommutator und ist von der Bauform her etwas kleiner - also gut geeignet um auch kleinere Modell-Lokomotiven anzutreiben. Er wird direkt in ein Antriebsdrehgestell oder in die zentrale Antriebsaufnahme eingesetzt. Märklin hat ihn ab ca. 1972 eingesetzt.
Unterschieden wird die Bauart im Wesentlichen anhand der Konstruktion des Ankers. Ein weiteres auffälliges Merkmal sind die zwei jetzt gegenüber liegenden, rechteckigen Kollektorbürsten aus Graphitkohle.
Er wurde in die Lokomotiven ab 1978 eingebaut. Er zeichnet sich durch eine kompakte Bauweise und einen anfangs benutzen 3-pol. Anker mit Trommelkollektor aus.
Diese Motorbauart ist der Nachfolger des kleinen bzw großen Scheibenkollektormotors.